Der Verfassungstag in Südkorea ( Jeheonjeol / Verfassungstag in Südkorea ) wird jährlich am 17. Juli — gefeiert. Dies ist der Tag der Verkündigung der Verfassung des Landes im Jahr 1948.
Die erste Republik Südkorea wurde am 18. August 1948 offiziell gegründet.
Offiziell wurde der Tag der Verfassung am 1. Oktober 1949 nach Einführung des Gesetzes über die Feiertage des Landes verabschiedet und war ein freier Tag.
Seit 2008 ist der Verfassungstag kein freier Tag für Arbeitnehmer und Arbeitnehmer, obwohl er als Nationalfeiertag gilt. An diesem Tag finden keine besonderen Veranstaltungen statt, mit Ausnahme der offiziellen Feierlichkeiten in Seoul und den großen Städten Südkoreas. Auch Marathonrennen in verschiedenen Teilen des Landes sind im Laufe der Jahre traditionell geworden.
Historischer Hintergrund:
Die Geschichte Südkoreas beginnt mit dem sowjetisch-amerikanischen Abkommen Ende Sommer 1945 über die Aufteilung der Einflussbereiche auf die Halbinsel. Im Rahmen dieses Abkommens wurde ein Teil Koreas südlich von 38 Parallelen unter US-Gerichtsbarkeit verabschiedet, während der nördliche — unter der Gerichtsbarkeit der Sowjetunion stand.
In der Geschichte des Landes wechselten sich Perioden demokratischer und autoritärer Regierungsführung. Südkorea hat seit seiner Gründung einen langen Weg zurückgelegt, um seine Bildung, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln. In den 1960er Jahren war das Land eines der ärmsten in der Region, während — heute ein entwickelter Industriestaat ist.