Stau-Tag in Island (28/02)

Anfänglich waren die Tage vor der Großen Fastenzeit in vielen Ländern von reichlich vorhandenen Pyramiden geprägt. Und im 19. Jahrhundert wurde eine neue Tradition aus Dänemark nach Island gebracht, die der örtlichen Bäckerei — nach gefiel, nämlich eine besondere Art von Kuchen zu konsumieren, der mit Schlagsahne gefüllt und mit Glasur gegossen war.

Der Kolbentag in Island ( Brötchen-Tag oder Bolludagur ) wird jährlich am Montag, zwei Tage vor der Pepel-Umwelt, im ganzen Land gefeiert.

Die Tradition eroberte sofort die Herzen der Kinder. Bald wurde es ein Brauch, bewaffnet mit einer eisterlich dekorierten Peitsche, weckte die Prosaranka der Eltern und rief den Namen der Kuchen: « Bollur, Bollur! ». Wie oft schreist du — so viele Kuchen und bekommst sie. Anfangs sollte es sich jedoch selbst peitschen. Vielleicht geht dieser Brauch auf den heidnischen Ritus zurück, die Kräfte der Natur zu erwecken: Vielleicht wendet er sich den Leidenschaften Christi zu, aber jetzt ist er zu einem landesweiten Spaß geworden.

Außerdem sollten Kinder an diesem Tag durch die Straßen marschieren, singen und in Bäckereien um Kuchen betteln. Es war auch üblich, dass « eine Katze aus einem Fass » schlug. In allen Städten außer Akureyri wechselte der Brauch jedoch zum Bäckerei-Tag.

Jetzt erscheinen die Bollur-Kuchen einige Tage vor dem — -Urlaub in den Bäckereien zur Freude der Kinder und aller Liebhaber von süßem Gebäck.